Mit Emotionaler Intelligenz zukunftsfähig bleiben!
Was brauchen wir eigentlich für erfolgreiche Führung in der Zukunft?
Im Juni durfte ich einem Vortrag über Artificial Intelligenz (AI) und Brain-Computer-Interface (BCI) lauschen. Bei all den Möglichkeiten, die diese Technologien in der Zukunft bieten werden, wie sie nicht nur ganze Geschäftsfelder, sondern sicherlich auch (wieder) Verhaltensweisen von uns Menschen ändern werden, habe ich mich gefragt, welche Rolle spielen diese Themen eigentlich in Bezug auf Leadership? 🤷♀️
Hast du dir diese Fragen auch schonmal gestellt? Wenn ja, welche Antworten hast du für dich gefunden?
Meine Antwort steht im Titel: Emotionale Intelligenz!
Egal wie intelligent Computer in Zukunft noch werden, beim Thema Emotionale Intelligenz werden wir Menschen immer voranschreiten (müssen!). Insbesondere in der Führung, wo es um Menschen geht, ist Emotionale Intelligenz unabdingbar und damit die wichtigste Fähigkeit unserer Zeit. Zu diesem Schluss bin übrigens nicht nur ich gekommen (who would have thought 😜) - laut dem Weltwirtschaftsforum gehört Emotionale Intelligenz zu den Top 10 Fähigkeiten für die Zukunft. McKinsey prognostiziert, dass soziale und emotionale Fähigkeiten bis 2030 schneller an Bedeutung gewinnen werden als kognitive Fähigkeiten und das Institut für Gesundheit und Humanpotential betont, dass Emotionale Intelligenz nun 85 bis 90 Prozent der Anforderungen an außergewöhnliche Leistung und Führung ausmacht*.
Ich bin davon überzeugt, dass Emotionale Intelligenz der unsichtbare Faktor ist, welcher erfolgreiche Führungskräfte von durchschnittlichen unterscheidet. In einer Welt, die schnelle Anpassungen, Sicherheit in unsicheren Zeiten und empathische Führung verlangt, ist EQ nicht nur wünschenswert, sondern unerlässlich!
Aber was kannst du nun ganz konkret tun?
Die gute Nachricht ist - EQ lässt sich leichter trainieren als IQ! Ursache dafür ist die höhere Plastizität (= Anpassungsfähigkeit des Gehirns) der Emotionalen Intelligenz. Forschungsarbeiten konnten zeigen, dass durch gezieltes Training auch im Erwachsenenalter eine deutliche Steigerung des EQs erzielt werden konnte wogegen der IQ sich hauptsächlich in der Kindheit und Jugend entwickelt und dann deutlich stabiler bleibt auch bei gezieltem Training. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Emotionale Intelligenz durch die Arbeit an uns selbst steigern lässt. Für einen hohen EQ benötigt es nämlich insbesondere ein gutes Verständnis für Gefühle - und zwar für die eigenen als auch für die von anderen Personen. Je einfach es fällt, die eigenen Emotionen zu erkennen, zu deuten und zielgerichtet einzusetzen, desto leichter fällt es auch die Emotionen bei anderen Personen einzuordnen. Das schöne ist, man kann beides trainieren.
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Und dann geht’s los! Mit kleinen Schritte kannst du hier nachhaltige Veränderungen initiieren. Ein ausgeprägter EQ kann dir dabei helfen stabile Beziehungen aufzubauen, tiefere Gespräche zu führen und Konflikte besser zu lösen. Führungskräfte mit hohem EQ sind oft erfolgreicher in der Mitarbeiterführung und im Umgang mit komplexen sozialen Situationen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Quellen: How companies can turn the Great Resignation into the Great Attraction | McKinsey , Why Emotional Intelligence Is A Critical Skill For The Future Workforce (trainingmag.com), How companies can turn the Great Resignation into the Great Attraction | McKinsey, https://lnkd.in/eTyps-N9.